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… „Wir können den Beginn der Psychoanalyse als den »Freud´schen Moment« beschreiben. Als Freud den psychoanalytischen Prozess entdeckte – die Methode des frei assoziierenden Analysanden und der gleichschwebenden Aufmerksamkeit des Analytikers – hat er eine Objektbeziehung geschaffen, nach der, so meine Sicht, bereits seit Tausenden von Jahren gesucht worden war.
… Wir wissen, dass bereits 2500 Jahre v. Chr. Die Sumerer ihre Träume so ernst nahmen, dass sie nach Deutungen verlangten. Ich glaube, dass wir das Träumen als Trieb hinter einem phylogenetischen Bedürfnis nach dem Erzählen, dem Anhören und der Deutung eines Traumes betrachten können.
... Das Träumen selbst muss schon immer eine eindrucksvolle Erfahrung gewesen sein. Wir können annehmen, dass Träume den Geist oft überwältigt haben, da dieser die Inhalte nicht denken konnte, auch wenn ein machtvoller religiöser Glaube half, der als Behälter für Ängste fungierte ...
Christopher Bollas (Athen, April 2006)
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